ORTSGEMEINDE BEKOND
Bekond - ist eine kleine aufstrebende Gemeinde die auf eine 800-jährige Geschichte zurückblicken kann. Im Jahr 1203 wurde Bekond erstmals nachweislich in einer Urkunde des Joannes de Baccuonne erwähnt. Daneben gibt es in Ortsnähe Relikte römischer Siedlungen.
Schaut man heute von einem der umliegenden Moselberge auf Bekond, fallen zwei große Gebäude besonders auf: das Schloss und die Kirche. Beide sind für die Geschichte des Ortes Bekond von besonderer Bedeutung. Im Jahre 1653 wurde die damalige Wasserburg Bekond erstmals erwähnt. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel erhielt Carl Caspar von Kesselstatt im Jahr 1709 die Burg und liess sie nach den Plänen des Trierer Hofbaumeisters Ravensteyn zu einem feudalen Schloss mit wunderschöner Gartenanlage umbauen. Vom Glanz der damaligen Zeit zeugt heute noch die imposante Schlossanlage mit vorgelagerter Orangerie. Der Rittersaal mit seiner liebevoll renovierten Stuckdecke stammt aus der Barockzeit. Neben dem Schloss bildet die Kirche einen weiteren Mittelpunkt des Dorfes. Nachdem die alte Kapelle baufällig geworden war, wurde 1827/28 die Pfarrkirche St. Clemens mit finanzieller Unterstützung der Grafen Edmund und Clemens von Kesselstatt errichtet. Die Breidenfeld-Orgel der Pfarrkirche wurde 1996 restauriert. Sie ist ein wahres Kleinod, deren Klang unvergleichlich ist.
Neben einigen stilvoll renovierten Bauernhäusern befindet sich in der Ortsmitte die Rochus-Kapelle aus dem 19. Jahrhundert. Alte Kreuze weisen noch heute den richtigen Weg. Ab dem Jahr 1872 verrichtete ein Kaplan namens Matthias Kinn seinen Dienst in der Pfarrei Bekond. Angesichts der kärglichen Lebensverhältnisse und der mangelhaften Gesundheitsversorgung der Bevölkerung baute Kinn eine eigenständige Krankenversorgung auf und hat damit den Grundstein der heutigen "Caritas" gelegt.
Seit 1980 wird in Bekond das weit über die Region bekannte "Krumpernfest" zugunsten von armen Kleinbauern in der Heimat der Kartoffel gefeiert. Die Kartoffel ist dadurch in Bekond und in der Umgebung zu einem Symbol für tatkräftige Unterstützung armer Menschen geworden. Vielerorts werden mittlerweile nach diesem Vorbild Feste rund um die Kartoffel gefeiert. Neben dem Grundstein für die "Caritas" gingen von Bekond also auch in unserer Zeit immer wieder große Hilfsaktionen und Ideen aus.
Bekond hat eine alte Weinbautradition. Einige Winzer bieten Wein- und Edelbrandproben an. So können Sie zum Beispiel eine Wein- und Schnapsprobe als sogenanntes "Hutgespräch" im alten Gewölbekeller buchen.
Schöne Wanderwege und Walkingstrecken führen durch die angrenzenden Wälder rund um den Hummelsberg. Auf diesen ausgeschilderten Strecken erlebt man herrliche Aussichten in das Moseltal und zu den Höhen der Eifel und des Hunsrück. Kurze Wanderstrecken als auch ausgedehnte Tageswanderungen ohne Verkehrsstraßenberührung sind möglich. Bekond liegt inmitten eines Mountainbikenetzes mit insgesamt 200 Kilometern Streckenlänge und eignet sich daher ganzjährig hervorragend als Ausgangspunkt für schöne Mountainbiketouren. Auf Nachfrage werden geführte Mountainbiketouren angeboten.
Ortsbürgermeisterin | Jessica Schneider 54340 Bekond Telefon: 06502-931130 Telefax: 06502-931341 |
Gemeindebüro | Bürgerhaus Bekond Schulstraße 6 54340 Bekond Telefon: 06502-931130 Telefax: 06502-931341 Mail: buergermeister@bekond.de |
Dienststunden | montags von 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Gemeindebüro |
eigene Web-Seite | www.bekond.de (in Bearbeitung) |
Infrastruktur | Gewerbegebiet Kindergarten Bürgerhaus Sportplatz Grillhütte |
Statistiken | Einwohnerstatistik |
Ortssatzungen | Satzungen |
Infos von A - Z | weitere Informationen zum Ort |
Veranstaltungen | Feste und Veranstaltungen |